TAI CHI GRUPPE KARLSUHE

Wir zelebrieren die Bewegungsabläufe des Tai Chi in meditativer, entspannter Atmosphäre. Dieser "Sport" ist für jeden geeignet. Ein Probetraining ist jederzeit möglich.

Training:
Montag 17:15-19:00Uhr

Trainer:
Manfred Deck
E-Mail: manfred.deck@t-online.de
Tel.: 0721 72840

Trainingsort:
Lessing-Gymnasium Sophienstraße 147, 76135 Karlsruhe

 

ÜBER TAI CHI

Tai Chi Chuan ist eine chinesische innere Kampfkunst (Nèijiaquán) und wird allgemein als die höchste oder ultimative Hand/ Faust bzw. Kampfkunst übersetzt. Es gibt unterschiedliche Schreibweisen wie z. B. Tàijíquán, T’ai Chi Ch’uan und Taijiquan. Im deutschen Sprachraum wird häufig „Tai Chi oder Taiji“ benutzt.

Es umfasst zahlreiche Aspekte, wie z.B. die Gesundheit, Meditation und Selbstverteidigung sowie die Möglichkeit zur persönlichen Entfaltung. Jede Bewegung der Tai Chi Chuan Form hat eine oder mehrere Bezüge zur Kampfkunst. Am deutlichsten erkennt man dies in den Waffenformen.

Seit den 70er Jahren erfreut sich Tai Chi Chuan auch in Europa immer größerer Beliebtheit. Es gibt zahlreiche westliche Schüler von chinesischen Meistern, die die Stile in der jeweiligen Generation offiziell vertreten. Einige westliche Lehrer üben und unterrichten diese fernöstliche Bewegungskunst seit 40 und mehr Jahren und sind mittlerweile auch bei Turnieren in China und dem Rest der Welt sehr erfolgreich.

Heute wird Tai Chi in erster Linie zur Gesunderhaltung und Steigerung des Wohlbefindens praktiziert. Es gibt verschiedene Ausprägungen, die von esoterischen Ansätzen über Tai Chi-Wellness bis hin zu realistischer Selbstverteidigung reichen. Tai Chi Kurse werden in Tai Chi-Schulen, Volkshochschulen, Universitäten, Rehabilitationszentren, Fitnesszentren, Betriebssportgruppen und in Verbindung mit einer Urlaubsreise angeboten.

Auswirkungen von Tai Chi auf die Gesundheit
Tai Chi wird in China schon seit vielen Jahren zur Prävention und zur Unterstützung des Heilungsprozesses verschiedener Krankheiten eingesetzt. Es ist ein wesentlicher Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), wie z.B. die Akupunktur. Neben den klassischen Beschwerden wie Rückenschmerzen, Stress, Schulter- und Nackenverspannungen, soll Tai Chi positiv bei Beschwerden wie Arthritis, Asthma, Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Migräne, Herz-Kreislauferkrankungen, Gelenkschmerzen, Rheuma, Tinnitus, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen und Osteoporose wirken. Des Weiteren soll das Gleichgewichtsgefühlund die Verdauung verbessert sowie das Nerven- und Immunsystem positiv beeinflusst werden.

Durch die Art und Weise der Bewegung, die in der Regel langsam, gleichmäßig und fließend ausgeführt werden, wird sich der Übende nach und nach entspannen. Die Atmung wird langsamer, ruhiger und tiefer. Nach längerem Üben werden Körper und Geist beweglicher. Die Gelenkstellungen werden optimiert und die Körperhaltung verbessert sich zunehmend. Traditionell spricht man auch vom „Ölen der Gelenke“. Tai Chi stärkt Knochen, Muskeln, Sehnen und Bänder. Bei Parkinsonpatienten wurde in einer Sudie (New England Journal of Medicine) nachgewiesen, dass die Häufigkeit von Stürzen sich bereits nach 24 Wochen regelmäßigen Tai Chi Übens reduziert hat.

Der meditative Aspekt des Übens klärt den Geist. Die „Entschleunigung“ der Bewegungen kombiniert mit tiefer, natürlicher Atmung (Zwerchfell- oder Bauchatmung) und die damit einhergehende Tiefenentspannung wirken sich äußerst positiv auf das Nervensystem aus und verbessern den Stoffwechsel u. a. durch den erhöhten Sauerstoffgehalt in Blut und Gewebe. Der Übende fühlt sich entspannter. Tai Chi hat eine ausgleichende Wirkung auf den Übenden und führt zu mehr Gesundheit, Vitalität, Fitness und Lebensfreude. Diese Effekte können sich schon nach kurzer Zeit des regelmäßigen Übens einstellen und intensivieren sich zunehmend.

Quelle: Januar 2013 http://www.taiji-europa.de/taichi-taiji/

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